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Erlebnisreiche Fahrt nach Amorbach im Odenwald

Auch die Klosterkirche wurde besichtigt

Für die 50 Teilnehmer der Fahrt des Kirchen-Cafés der Ev. Kirchengemeinde Frankenbach nach Amorbach im Odenwald war dieser Tag ein besonderes Erlebnis. Einige Teilnehmer kamen auch aus dem „Ev. Nachbarschaftsraum an Bieber und Dünsberg“.

Wiederum bot die Reise auch die Möglichkeit für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, teilzunehmen. Die Veranstaltungsorte waren fußläufig – auch mit dem Rollator – gut zu erreichen. Erste Station war der idyllisch mitten im Odenwald gelegene Landgasthof und Hotel „Ohrnbachtal“. Gestärkt ging es dann weiter nach Amorbach. Hier stand zunächst die Führung durch das Kloster in zwei Gruppen an. Das Kloster Amorbach im Odenwald ist eine ehemalige Benediktinerabtei und eine der frühesten Klostergründungen im mainfränkischen Raum. Amorbach liegt 9 km südlich von Miltenberg. Die Abtei selbst lag in Amorbach und wurde 1803 im Rahmen der Säkularisierung aufgehoben. Seit 1803 gehören die Gebäude und Ländereien den Fürsten zu Leiningen.

Vier Benediktinerklöstern war von der fränkischen Zentralgewalt der Karolinger die Aufgabe zugewiesen, das unbesiedelte Waldgebiet des Odenwaldes zu erschließen: das Kloster Lorsch, gegründet 764, von Westen her, das Kloster Fulda, gegründet 744, von Norden, das Kloster Amorbach von Osten und das Kloster Mosbach, 825 erstmals urkundlich erwähnt, von Süden. Das Kloster Amorbach hatte die größte Bedeutung für die kirchliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung im östlichen Odenwald. Die Ursprünge des Klosters liegen im Dunkeln. Als gesichert kann gelten, dass es sich bei Amorbach um eine vorbonifatianische Gründung handelt.

Besichtigt wurde auch die Klosterkirche. Sie ist seit 1861 evangelisch-lutherische Kirche. König Max II. erteilte seine Zustimmung. Diese imposante Barocke Klosterkirche mit Rokoko-Stuck wurde geschaffen von den Wessobrunner Stuckateuren. Besonders beeindruckt war die Gruppe vom eindrucksvollen – eigens für die Besucher aus Biebertal – in Szene gesetzte Orgelkonzert in dieser großen Kirche. Die Klangfülle und die Kunst des Organisten begeisterten.

Anschließend ging es gegenüber in das Schloss-Café mit Konditorei und Bäckerei, die früher als Klosterbäckerei diente. Dank galt am Ende Marion Blahusch und ihrem Café-Haus-Team, die die Tour federführend organisiert hatte.

Auf dem Terminkalender des Kirchen-Cafés Frankenbach stehen: Am 15. Oktober um 14.30 Uhr das Kirchencafé im Ev. Gemeindehaus, am 28. Oktober das „Schlachtessen“ in Mücke, Abfahrt an ehem. Metzgerei Walbrecht in Frankenbach um 11.00 Uhr für jedermann sowie am 01. November um 18.00 Uhr das „Herbstliche Orgelkonzert“ in der Ev. luth. Kirche Frankenbach mit Lesungen von Pfarrer i.R. Günter Schäfer, Susanne Pitten an Orgel und Piano, Christian Wahl an Trompete und Schlagzeug, Ute Tondar (Violine), Bettina Wolf (Cello). Der Eintritt ist frei. Anschließend gibt es kleine Snacks und Getränke 

 


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